Frühlingsduft und Landwirtschaft

Familie Kuh-Biene

Düngen für regionale Lebensmittel

Wie im letzten Gemeindekurier angekündigt, wird unsere Kuhbiene zukünftig bei allen landwirtschaftlichen Themen präsent sein, ähnlich wie beim Milch-Honig Weg. Sie wird darauf hinweisen, welche Arbeit von Bauernhand in unserer Region geleistet wird. Fragen oder Ideen können gerne an unser Maskottchen gerichtet und weitergeleitet werden.
Wir möchten nicht nur den bereits ansässigen Bewohnern, sondern auch den Neuankömmlingen und unseren Kindern vermitteln, welchen Beitrag die Landwirtschaft in unserem Ort leistet und wie wir als Gemeinschaft zusammenarbeiten können.

Der Frühling liegt in der Luft und somit auch der charakteristische Geruch von Gülle.

Daher bitten wir die Bevölkerung um Verständnis, wenn es wieder vermehrt zu Geruchsveränderungen kommt. Die Landwirte produzieren dadurch wieder hochwertige regionale Lebensmittel.


Warum wird Wirtschaftsdünger ausgebracht:

In der Landwirtschaft wird das Pflanzenwachstum und somit auch der Ertrag von der richtigen Düngung beeinflusst. Landwirte bringen unter Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen, bestimmter Auflagen und Verbotszonen den Wirtschaftsdünger aus, der im Zuge von Vor-Ort-Kontrollen überprüft wird.

Für die Entwicklung benötigen Pflanzen Nährstoffe, die sie aus dem Boden entnehmen.

Da der Boden aber nicht ausreichend Nährstoffe anbieten kann, müssen ihr welche zugeführt werden. Dadurch werden Mangelerscheinungen an Pflanzen vermieden.

Wenn Gülle/Mist/Jauche bedarfsgerecht ausgebracht wird, kann sie von der Pflanze optimal aufgenommen werden, sodass die Gefahr des Nähstoffaustrages ins Grundwasser verhindert wird.

Gleichzeitig schließt sich durch die Ausbringung der Kreislauf der Natur.

Je nach Pflanzen und Anbauverfahren gibt es verschiedene Düngearten:

Gülle: besteht hauptsächlich aus Harn und Kot
Jauche: besteht primär aus Harn
Mist: ist eine Mischung aus Harn Kot und Einstreu
Mineraldünger: anorganischer Dünger

Wir danken daher für euer Verständnis, dass ihr unseren Bäuerinnen und Bauern in dieser Zeit entgegenbringt. Bei einem höflichen und respektvollen Miteinander machen wir unser Hofstetten- Grünau noch lebenswerter, zum Wohle für unserer regionalen Lebensmittelproduktion und für uns selbst.

 

Eure GGR Michaela Scholze-Simmel

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  • Autor: Madlen Leitner
  • Quelle: GGR Michaela Scholze-Simmel

03.04.2024